Stasi-Opfer Martina Schoeneich

Shownotes

Martina Schoeneich hat eine unglaubliche Geschichte erlebt. Ihre Eltern versuchen 1961 im August die Flucht aus der ehemaligen DDR. Die 8jährige Martina bleibt bei Oma und Tante zurück. Aber nur zwei Tage später steht fest, es wird eine Mauer gebaut. Die Eltern verlassen den Westen wieder und sprechen nie wieder über diese Zeit. Aber 1979 haben Martina Schoeneich und ihr Mann die selben Gefühle. Sie wollen raus aus dem Unrechtsstaat. Sie berufen sich auf die Genfer Konvention und beantragen, damals noch illegal, einen Ausreiseantrag.

Ihre zwei Jahre, bis sie das Land endlich verlassen dürfen, sind geprägt von Bespitzelung, Gehirnwäsche, Gägenlung und vielen Stunden, in denen sie nicht wussten, wie sie die kleine Familie noch schützen können. In der BRD angekommen beginnt dann ein neues Leben, für das Martina Schoeneich bis heute dankbar ist.

Ihr ihre Geschichte gibt sie heute an Schülerinnen und Schüler weiter und erzählt auch heute noch, von einem dunklen Kapitel unseres Landes, als "lebendiges Buch".

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